Design Thinking für Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeitsstrategie

Für den Erfolg von DT^N ist es wichtig, dass die → DT^N-Workshops Teil einer nachhaltigen Unternehmensstrategie sind. Es muss klar sein, welche Bedeutung Nachhaltigkeit für die Entwicklung von Innovationen hat. Die Entscheidungsträger im Unternehmen sollten sich zu Nachhaltigkeit und Nachhaltigkeitsinnovationen bekennen. Je nachdem wie die MitarbeiterInnen das Nachhaltigkeits-Engagement ihres Unternehmens wahrnehmen, wird sich das auf die Motivation und Innovationsbereitschaft der MitarbeiterInnen und damit auch auf den Erfolg der DT^N-Workshops auswirken.

Innovationskultur

Eine weitere zentrale Voraussetzung ist, wie das Unternehmen grundsätzlich mit von MitarbeiterInnen entwickelten Innovationen umgeht. → DT^N-Workshops sind vor allem in Unternehmen erfolgreich, in denen die MitarbeiterInnen sich trauen, auch mal ausgefallene Ideen auszusprechen und auszuprobieren.

MitarbeiterInnen müssen das Gefühl haben, sich auf die Unterstützung ihrer Vorgesetzten und KollegInnen verlassen zu können. Daher gilt für die anschließenden Test- und Umsetzungsphasen, dass sie möglichst schnell ein gut begründetes Feedback erhalten sollten, ob und wie ihre Idee weiterverfolgt wird.
Für die meisten MitarbeiterInnen spielt es dabei keine große Rolle, ob sie für ihre Nachhaltigkeitsideen eine (finanzielle) Belohnung erhalten. Viel wichtiger ist es ihnen zu sehen, dass ihre Ideen ernst genommen und tatsächlich in Betracht gezogen werden.

Ressourcen

Die MitarbeiterInnen, die an einem → DT^N-Workshop teilnehmen, sollten von ihrer regulären Arbeit freigestellt sein. Das ist wichtig, damit sie sich konzentriert beteiligen können. Darüber hinaus müssen auch Zeitressourcen für die Workshop-Vorbereitung, die anschließenden → Tests und die Weiterentwicklung bzw. Umsetzung der entwickelten Ideen eingeplant werden. Optimalerweise können sich die MitarbeiterInnen ihre Zeit selbst einteilen und entscheiden, wann und wie sie ihre Arbeitsaufgaben aus dem DT^N-Prozess erledigen.

Nur dann haben sie auch im Anschluss an den Workshop den nötigen Spielraum, um ihre entwickelten Ideen testen und weiterentwickeln zu können. Außerdem müssen finanzielle Ressourcen für die → Workshop-Durchführung sowie die anschließende Weiterentwicklung und Umsetzung der Ideen bereitgestellt werden. Es ist ein großer Motivationsschub für die Entwicklung weiterer Nachhaltigkeitsideen, wenn die MitarbeiterInnen erleben, dass eine eingebrachte Idee im Unternehmen tatsächlich umgesetzt wird.